Lena Hagenauer, Robotik-Enthusiastin und leidenschaftliche Macherin aus dem Fablab Bottrop, ist Teilnehmerin der FabAcademy 2020, einem Programm, das Schülern beibringen soll, „Codes in Dinge zu verwandeln“.

Bei der FabAcademy lernen Sie, wie Sie Ihre Ideen in vielen Stunden praktischer Erfahrung mit digitalen Fertigungswerkzeugen entwickeln, prototypisieren und dokumentieren können. Wir nehmen eine Vielzahl von Codeformaten und verwandeln sie in physische Objekte.

FabAcademy.org

Im Laufe des Programms nutzte der Absolvent der Angewandten Informatik 3D-Scan- und 3D-Drucktechnologien, um eine wirklich schöne, ursprünglich in 3D gedruckte Brille zu kopieren. Die Grundidee dieses Projekts besteht darin, die Fähigkeiten des 3D-Scannens zu demonstrieren, indem der traditionelle Designprozess übersprungen und stattdessen der 3D-Scanner zur Erstellung eines digitalen 3D-Modells verwendet wird, das dann mit verschiedenen Arten von 3D-Drucktechnologien gedruckt werden kann, wodurch verschiedene Designs der Originalbrille entstehen.

EinScan Pro 2X Plus: Designassistent für 3D-gedruckte Brillen

Die Verwendung der 3D-Scantechnologie als Teil des Herstellungsprozesses war das Ziel der FabAcademy-Aufgabe, die darin bestand, die Funktionsweise eines 3D-Scanners kennenzulernen, zu nutzen und zu verstehen und dem Hersteller eine andere Perspektive auf digitale 3D-Daten zu ermöglichen. In Lenas Labor wird der EinScan Pro 2X Plus zum Beispiel auch verwendet, um individuelle Hilfsmittel für behinderte Menschen herzustellen.

HERAUSFORDERUNG: Der filigrane Rahmen der 3D-gedruckten Brille ist für einen 3D-Scanner nur schwer zu erfassen. Nachdem sie mit anderen Marken unbefriedigende Ergebnisse erzielt hatte, wandte sich Lena an EinScan. Um einen detailreichen Scan der Brille zu erstellen, verwendete sie den EinScan Pro 2X Plus in Verbindung mit dem Industrial Pack und Kreidespray. Ein weiterer Scan-Hack, den Lena anwandte, bestand darin, die Brille auf eine dunkle farbige „Erhebung“ zu legen, damit der EinScan Pro 2X Plus die gesamte Struktur der Brille scannen konnte.

Nach Abschluss des Scanvorgangs verwendete Lena die Scandaten, um die Brille mit verschiedenen 3D-Drucktechnologien zu drucken. Jetzt hat sie mehrere 3D-gedruckte Brillen in verschiedenen Farben und Materialien. Das Besondere an ihrer neu gedruckten Brille ist, dass der Designprozess durch die schnelle und effiziente Digitalisierung der Originalbrille mit dem EinScan Pro 2X Plus überflüssig wurde.

3D-Scannen ist eine aufregende Alternative zum traditionellen Design. Das Digitalisieren von bereits existierenden Objekten und das individuellen Modifizieren dieser Daten in Solid Edge SHINING 3D Edition  zum druckbaren 3D-Daten ist der komplette Arbeitsablauf, den SHINING 3D bietet, vom Scan über intelligentes Design bis hin zum 3D-Druck von kundenspezifischen Produkten.

Lenas Machergeist und ihre kreativen Ideen ermöglichten es ihr, eine effiziente Lösung zu finden, um den filigranen Rahmen der 3D-gedruckten Brille zu digitalisieren und gleichzeitig ein modisches Accessoire für den täglichen Gebrauch zu schaffen, das zu verschiedenen Anlässen passt. Wir sind beeindruckt, wie die junge Generation mit den EinScan 3D-Scannern einen bunten Alltag gestaltet – für weitere leuchtende Ideen!